Schule und Nachhaltigkeit

Eine der zentralen Aufgaben von Schule im 21. Jahrhundert ist die das Erleben und Einüben von demokratischen Prozessen. Von großer Bedeutung ist dabei das Lernen in Projekten, das in den zweiten Klassen der Praxis NMS besonders intensiv gefördert wird. Damit ergeben sich viele Gelegenheiten für Engagement, forschendes, entdeckendes Lernen und das Einbringen von Ideen und Erfahrungen aus der eigenen Lebenswelt. Durch Projekte zum Thema Kunststoff und Nachhaltigkeit erleben sich die Schülerinnen und Schüler selbstwirksam und erhalten Anerkennung weit über das Klassenzimmer hinaus. Sie produzieren etwas Bedeutsames und erfahren, dass ihr Lernen sie selbst und ihre Umwelt verändert. 
Gerade in einer verschränkten Ganztagsschule, die sich als Lern- und Lebensort versteht, ist es wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Erfahrung machen, dass Anstrengung gefragt ist, Lernfortschritte gesehen werden und Kreativität als Ausdruck der eigenen Person geschätzt und gefördert wird. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die Lehrer und Lehrerinnen, die vertrauensvoll ein Stück Verantwortung für den Lernprozess an die Jugendlichen abgeben so unsere
 Schule demokratisch weiterentwickeln.
In diesem Sinn freue ich mich über diesen Blog und gratuliere allen, die daran mitgewirkt haben.

MMag.a Andrea Wagner


Langzeitversuch „Zersetzung von Kunststoffen“

There is no away in throw away haben wir in einem

englischen Artrikel gelesen. Aber stimmt das wirklich?

Und wenn Kunststoff – umgangssprachlich Plastik genannt – nicht verrottet, sondern nur in Kleinteile zerfällt, was passiert mit einem Teebeutel, einem Eierkarton oder Bioplastik?

Wir haben hinter unserer Schule sechs verschiedene

Gegenstände vergraben, allerdings doppelt! Am Ende dieses Schuljahres werden wir die ersten Gegenstände ausgraben und am Ende des kommenden Schuljahres die zweite Partie.

Wir sind schon jetzt gespannt,ob der Teebeutel bis Anfang Juli verrottet sein wird, und ob tatsächlich kein away in throw away steckt! Stay tuned, wir werdenwieder berichten!


Auszeichnung bei "Abfallvermeidung macht Schule 2018"

Wettbewerb „Abfallvermeidung macht Schule 2018“ kürt Vorzeige-Projekte, darunter das Plastikprojekt der smART.i Klasse.

 

Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger prämierte im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) die Siegerprojekte des Wettbewerbs „Abfallvermeidung macht Schule 2018“.

„Den Jugendlichen ist der bewusster Umgang mit unseren Ressourcen sehr wichtig. Ich bin beeindruckt, dass die Projekte topaktuelle Herausforderungen thematisieren. Die Europäische Woche der Abfallvermeidung ist ein optimaler Anlass, den besten Ideen der Schülerinnen und Schüler eine große Bühne zu bieten. Ihr Engagement für den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen hat starken Vorbildcharakter – nicht nur für andere Jugendliche, auch für uns Erwachsene. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern und bedanke mich ganz herzlich bei allen, die mitgemacht haben“, betont Köstinger.

Europäische Woche der Abfallvermeidung

Mit dieser von der Europäischen Union initiierten Aktion sollen Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen angeregt werden, um das Bewusstsein zum Thema „Abfallvermeidung, Abfallreduzierung und Littering“ zu stärken. Seit dem Jahr 2009 wurden insgesamt bereits über 87.000 Aktivitäten europaweit umgesetzt.

Prämiert wurde das Projekt "There is no away in throw away" der Schwerpunktklasse smART.i. Im Vorjahr wurden mehrere Wochen in allen Fächern zu diesem Thema gearbeitet. Experimente, vergrabenes Plastik, Kunstwerke aus Plastik, englische Texte und vieles mehr standen im Mittelpunkt dieses Projekts. Ziel war es die Jugendlichen zu sensibilisieren und ihnen klar zu machen, dass wir alle eine Verantwortung für unsere Umwelt tragen.

Quelle:BMNTFotograf/Fotografin:Paul Gruber

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