Interview mit Frau Dr. Winter

Abfall - ein wertvoller Rohstoff, jetzt und in der Zukunft. Jeder von uns kann jeden Tag einen Unterschied machen. Hören Sie Frau Dr. Winter  vom Referat Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit  -  im Interview mit Alina, Leonie und Lili!

Ein zentrales Ziel der Abfallwirtschaft in der Steiermark ist die gezielte Lenkung der Güter- und Stoffströme sowie die Schaffung geschlossener Stoffkreisläufe, einhergehend mit einem möglichst hohen Nutzungsgrad der von der Natur entnommenen Materialien. Die Abfallströme werden auf Grundlage der maßgeblichen Gehalte an Wert- und Schadstoffen dem entsprechenden Verfahren zur Wiederverwendung, einer stofflichen oder thermischen Verwertung und anschließenden Beseitigung  (Ablagerung) zugeführt. Ressourcenschonung durch AbfallvermeidungWiederverwendung und Abfallverwertung steuert durch die Bereitstellung von Sekundärrohstoffen der zunehmenden Rohstoffverknappung entgegen. Durch die Reduktion von Treibhausgasemissionen wird dabei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. 

zitiert aus: http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/75778008/DE

 

 


Wir bauen Kunststoff

Experimente zum Thema Kunststoffe

Experimente rund um das Thema Kunststoff sind nicht nur lustig, sondern geben auch Einblick in unterschiedliche Teilbereiche und Schwerpunkte zu diesem eigenartigen Stoff:

 

Kunststoffe haben sehr spezielle Eigenschaften und können diese auch verändern. Zudem besitzen sie auch ein ‚Gedächtnis‘! Die Eigenschaften von speziellen Kunststoffen haben wir bei der Beobachtung der Reaktion von Superabsorber mit Wasser, der Herstellung von Kunstschnee oder der Reaktion von Polystyrol (PS) und Aceton erforscht. Faszinierend war, dass sich der Stoff, aus dem Joghurtbecher sind, genau merkt, aus welcher Form er entstanden ist. Dazu haben wir auf die Becher etwas geschrieben oder gezeichnet, diese dann bei 50° C erhitzt und so eine runde Platte bekommen, bei der die Zeichnung oder die Schrift exakt zu lesen war.

 

Aus Recyclingmaterial können auch neue Gegenstände hergestellt werden. Wir haben beispielsweise aus PP Granulat, das aus bereits benutzten Dingen aus PP recyclet worden ist, kleine Anhänger bzw. Valentinsherzen hergestellt.

 

Aus völlig biologisch abbaubaren Substanzen kann man auch natürlichen Kunststoff herstellen, etwa aus saurer Milch oder einen Slime, eine Kunststofffolie, Knetmasse oder einen Stressball aus Maisstärke.

Als Umweltdetektive haben wir uns betätigt, um herauszufinden, ob in Produkten des täglichen Lebens Kunststoffpartikel zu finden sind. In einem Peeling, das verdünnt und abgeseiht wurde, fanden wir zahlreiche Mikropartikel, die so im Abwasser und in weiterer Folge in Flüssen und Meeren gelandet wären.

Am dritten Tag unserer Projektwoche zum Thema Plastik haben wir verschiedene Experimente gemacht.

Mit Frau Wolkinger gingen wir dazu in unsere Schulküche. Dort waren acht verschiedene Experimente für uns vorbereitet. Mir, Josef P. , hat das Experiment mit dem biologisch abbaubaren Kunststoff sehr gut gefallen. Wir haben einen Teelöffel Glyzerin, einen Teelöffel Essig, einen Esslöffel Maisstärke und vier Esslöffel Wasser miteinander vermengt. Es war erstaunlich, dass aus diesen verschiedenen Zutaten, die wir alle kennen, plötzlich ein Kunststoff entsteht. Auch gut gefallen hat mir das Experiment,  bei dem wir Essig in Milch geschüttet haben. Da ist dann auch biologisch abbaubares Plastik herausgekommen. Ich persönlich finde das Plastikprojekt sehr interessant. Besonders schockierend ist es für mich, dass immer mehr Plastik im Meer schwimmt.